Mooreas Haupteinnahmequelle
ist, wie auch auf Tahiti, neben dem Handel mit schwarzen Perlen, der
Tourismus. An der Kueste entlang finden sich zahlreiche Resorts und
Hotels. Hilton, Intercontinental,...meist hochpreisig und selten voll,
nimmt man sie im Alltag der Insel kaum zur Kenntnis. Auf Moorea geht es
ruhig und polynessich gelassen zu. Ein paar kleinere Laeden,
Kuenstlerateliers, die allgegenwaertigen Schmuckgeschaefte die schwarze
Perlen an den Mann oder besser an die Frau zu bringen versuchen.
Und es herrscht auf Moorea ein spezieller Sinn fuer Aesthetik. Das
entdecken wir als wir an einer sehr dunkelgruenen Palme vorbeikommen,
die irgendwie anders aussieht, als ihre Artgenossen und sich bei einem
zweiten Blick als Mobilfunkantenne entpuppt.
Disneyland im Suedpazifik...
11. September
Intercontinantel Dolphinarium Moorea
Im Wettstreit um die Touristen, gehen manche Hotels eigene Wege und
bieten Aussergewoehnliches. Das Intercontinental beispielsweise
betreibt ein eigenes Dolphinarium. Laut Eigenwerbung eines der weltweit
besten. Drei Delphine leben und arbeiten hier und fuer den
Schnaeppchenpreis von 200 EUR darf man eine Stunde mit einem von ihnen
schwimmen.
Fuer 480 EUR kommt der Delfin auch mit aufs Hochzeitfoto.
Laechelnd natuerlich :-)) Ob dieses Lachen aus Ruehrung mit dem
frischvermaehlten Paar erfolgt oder auf Grund des Phantasiepreises
der fuer dieses laut Prospekt einmalige Erlebnis verlangt wird,
bleibt uns unklar...
Wir begnuegen uns mit landseitigem Zugucken und haben auch so unseren Spass.
15. September
Bad mit Stachelrochen und Hai
Im Wasser ist um Moorea sowie so einiges los. Unweit unseres
Ankerplatzes werden seit eingen Jahren Stachelrochen gefuettert,
natuerlich auch als Touristenattraktion.
Inzwischen haben sich die Tiere an den taeglichen Rummel vor ihrer
Haustuer gewoehnt und scheinen tatsaechlich auch ihren Spass daran zu
haben. Neugierig sind sie auf jeden Fall und jaegen den einen oder
anderen kreischenden Badegast durchs Wasser....
Immer in der Naehe, wenn es frischen Fisch gibt, sind selbstverstaendlich auch ihre Nachbarn, die Schwarzspitzenriffhaie.
Zugegeben, sie sehen erst einmal etwas furchteinfloessend aus, erweisen
sich dann aber als eher zurueckhaltende Spezies, die sich bei einem
plumpen Annaehreungsversuch unsererseits zur spontanen Flucht
entschliessen...
18. September
In die Luft gegangen
Ein ganz besonders tolles Erlebnis verdanken wir Carmen und Ralph von
der RELAX. Beide sind ebenfalls auf dem Weg in Richtung Hawaii und wir
liegen hier in Papeete neben einander im Ankerfeld.
Ralph war in seinem Berufsleben Pilot und nimmt uns mit auf einen Inselrundflug ueber Moorea und Tahiti.
Kaum zurueck in Papeete gehen wir also in die Luft und geniessen die
Inseln von oben. Diesmal bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein.
Opunohu Bay
Und so schoen es hier schon von Land und Wasser aus ist, aus der Luft ist es "besonders Besonders".
Speziell die Riffe haben es uns angetan. So unuebersichtlich sie
manchmal vom Wasser aus sein koennen, so atemberaubend sind sie aus der
Luft.
Hilton Lagoon Resort von oben
Suchbild mit Kanu
Und so erhaelt der Skipper auch gleich noch seine erste Flugstunde.
Geradeausflieger kappt schon mal ganz gut. Skipper hochkonzentriert, Crew begeistert....
Sogar Wale koennen wir aus der Luft beobchten, die hier in den
Gewaessern rund um Franzoesisch Polynesien in den Monaten Mai- Oktober
ihre Jungen zur Welt bringen und aufziehen. Spaeter ziehen sie dann
weiter in Richtung Kanada und Alaska. Es ist also nicht ganz
ausgeschlossen, das wir dem einen oder anderen spaeter im Jahr
noch einmal wieder sehen werden.... :-)
Nach der Landung gibts ein
kaltes Bier im Fliegerclub gleich neben der Rollbahn. Ein wenig abseits
steht der Privatjet des spanischen Koenigs, der derzeit mit seiner
Yacht zwischen Moorea und Tahiti kreuzt. Wir stellen zufrieden fest,
das unser heutiger Tag, dem seinen gleichen duerfte.
Fliegen und segeln...Leben wie Koenig in Spanien....
Was will man mehr?
Nichts. Alles perfekt.
