Zu den Eintraegen aus den Vorjahren bitte nach unten scrollen

Meine Bilder in der GEO-Reisecommunity

Online Logbuch 2011


Fotogalerie 2011


Logbuch 2010


Fotogalerie 2010


Fotogalerie 2009


Online Logbuch 2008


Fotogalerie 2008







Maerz 2008

Wir sind dann mal weg....




Wie reagieren Freunde und Kollegen, wie reagiert die Familie wenn man ihnen/ihr eröffnet, das man vor hat sein bisheriges, doch irgendwie geregeltes Leben an der Nagel zu hängen und  mit seinem Freund segeln zu gehen.
Wie beschreibt man das, was man da vorhat. Vielleicht am besten frei nach H.P. Kerkeling "Wir sind dann mal weg..."


"Ja und wie lange wollt ihr dann Urlaub machen?" höre ich oft in diesen Tagen.  Und ich erlebe überraschend viel Zuspruch. Kaum einer, der mich nicht versteht.  

Inzwischen sind meine Möbel zum Teil entsorgt, zum Teil untergestellt und Helmuts kleine Hamburg-Wohnung füllt sich langsam mit meinen Büchern, Taschen und Kartons. Noch nie habe ich soviel Zeit in Arztpraxen und Wartezimmern verbracht wie in diesem Monat.                                          
                                                                                 

Und wir beginnen mit einer Verabschiedungstournee bei Freunden und Verwandten. Kein freies Wochenende bleibt bis zu Helmuts Abflug Anfang April. Und so mischt sich unter die Vorfreude hier und da auch ein wenig Abschiedsschmerz. 


 

 

Zu Besuch bei lieben Freunden in den Niederlanden, Heike, Leon, Jannes und Jasper.

Ich denke in diesen Tagen viel ueber die Veraenderungen in meinem Leben nach, die auch damit einhergehen, das ploetzlich nicht mehr die Arbeit den Alltag dominiert.

Entschleunigung hier ein bisschen und da ein bisschen und am Ende die Totalentschleunigung in der Herzinfarktklinik- das reicht nicht. Das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen. Niemand wird noch auf dem Totenbett bereuen, nicht noch mehr Stunden im Buero verbracht, nicht auch noch die naechste Generation irgendeines Fernsprechapparates oder eines Turnschuhs ausprobiert zu haben. Am Ende wird klar, dass das Ganze nicht die Probe für etwas war, das noch kommt. Es war bereits die Auffuehrung. Und wir haben nicht anderes gemacht, als das Bühnenbild mit sehr viel Geld und sehr viel Arbeit aufwendig zu dekorieren.
Iris Radisch in der "Zeit"