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26. Mai 2008
Geht nicht gibts nicht
Noch ist kein wirkliches Wetterfenster fuer
unsere
Abfahrt in Richtung
Tonga in Sicht. Vielleicht klappt es am Samstag dieser Woche. Wir
warten, was nicht schlimm ist. Immer nach dem Motto "we are not
waiting, we are here" geniessen wir die freundlichen Kiwis und die
tolle Landschaft um uns herum. Es gibt noch so viel zu
gucken. Morgen geht es fuer ein bis zwei Tage hinauf ans Kap Reinga,
die noerdlichste Spitze Neuseelands....Einzig, es koennte doch ein
wenig waermer sein. Heute morgen
8 Grad....bibber. Wir huldigen mehrmals taeglich dem Dieselofen im
Salon.
Novemberstimmung - es ist Winter
auf der Suedhalbkugel....
Viel zu gucken gibt es dennoch (wenn nicht
gerade Nebel ist). Opua ist nicht Kiel Schilksee, so manches Schiff das
hier liegt wuerde in einem deutschen Yachthafen zu einem groesseren
Menschenauflauf fuehren. Die ueblichen Bedenkentraeger angesichts
diverser doch eher grosszuegig ausgelegter Umbau oder Neukonstruktionen
inklusive....
Inmitten der internationalen Segelergemeinschaft, die sich alljaehrlich
im Norden Neuseelands einfindet, ist erlaubt was gefaellt oder eben was
sich als praktisch erweist. Und so haben wir ab und an schon mal echte
Hingucker als Nachbarn.
Verlaengert...
Ufo gelandet ?....
Alufan....
Und International ist es hier wirklich. Brasilianer, Amerikaner,
Kanadier, Hollaender, Oesterreicher, Englaender, Russen und Deutsche.
Darunter auch ab und an ein
aufgegebener Seglertraum...
Es macht uns etwas nachdenklich, das gerade die Deutschen sich auch
hier eher als Herdentiere erweisen. Deutscher Stammtisch, deutsches
Wetternetz, deutsche Leberwurst. Man bleibt gerne unter sich. Schade
eigentlich, sind wir nicht unterwegs um ein bisschen ueber den eigenen
Tellerrand hinaus zu schauen?
Aber so ganz frei davon sind wir naruerlich auch nicht, heute ist
Freitag. Wir muessen jetzt dringend in die Marina - da kommt heute der
deutsche Baecker und verkauft sein Vollkornbrot....
23. Mai 2008
Lop to tiefergelegt
Wir waren einkaufen. Nicht mal einfach so,
kurz um
die Ecke in den Supermarkt. Nein. Wir haben die vergangenen Tage damit
verbracht, den Einkauf fuer die kommenden sechs Monate zu erledigen.
...muss alles irgendwie rein...
Und waren froh, dafuer den Wagen von Freunden aus Opua leihen zu
koennen. Vielen Dank an Hannelore und Christian, die uns das Leben
damit doch sehr erleichtern.
Christian - lieber Freund und immer eine
grosse Hilfe.
Und nach dem Einkauf kommt das Verstauen an Bord. Und ploetzlich werden
12,80 Meter Boot doch irgendwie sehr uebersichtlich.
Grosseinkauf
Irgendwann findet aber doch irgendwie alles seinen Platz.
Jetzt bleibt und nur noch das Warten auf ein guenstiges Wetterfenster
fuer unseren Start in Richtung Tonga.
Derzeit ist es draussen jedoch erstmal nicht so einladend.
Regen...Regen...Regen....fast wie Hamburg :-)
Schietwetter
Regen satt...
19. Mai 2008
Besuch von Orcas
Seit Tagen bewege ich mich nur mit Kamera vom
Schiff, im Schiff, immer gewappnet etwas neues fuer die Homepage
einzufangen. Nur gestern nicht...
Wir wollten gerade zu Freunden an Land, Helmut stand schon im Dinghy
als ich ploetzlich ein lautes Schnauben hoere. Ca. 5 Meter neben der
Lop to taucht ein ca. 10 m langer Orca auf und gleich wieder unter. Ja
sind wir hier im Kino?....Ohne an die Kamera zu denken, ich ins Dinghy
und in einem unerklaerlichen Anfall von Mut (sonst bin ich ja lieber
Weichei) zu Helmut "los hinterher...." Ploetzlich tauchen immer mehr
Tiere auf und wir finden uns inmitten einer Orcaherde aus ca. 15 Tieren
wieder. Mein Mut beginnt leicht zu broekeln, habe ich doch unlaengst
den "Schwarm" gelesen....Orcas.....waren das nicht die, die die ueber
Bord gefallenden Whalewatcher in Kapitel 2 fressen?...Helmut der den
Schwarm erst vor ein paar Tagen zuende gelesen hat, ist da iergendwie
nervenstaerker, aber auch bei mir siegte irgendwannn die Faszination.
45 Minuten lassen wir uns in Mitten der Herde treiben. Ein Orca bleibt
dabei ca. 2 Meter von unserem Beiboot entfernt auf der
Wasseroberflaeche liegen und scheint uns anzusehen und irgendwann
tauchen knapp vor unserem Dinghy 2 Orcas aus der Tiefe auf. Waere ich
mutig, haette ich sie sicherlich anfassen koennen, ich ueberlege mir
aber doch nochmal das da gerade 2,60 Meter Gummiboot auf 6 Tonnen
Lebendgewicht treffen.......Ja, sowas erlebt man wohl nur einmal im
Leben. Wir sitzen hinterher noch lange unter Deck und lassen das
Erlebnis revue passieren.
Unter Deck finden wir auch unsere Camera, die das Erlebte leider
verschlafen hat. Das Foto mussten wir uns bei www.orcaweb.de
ausleihen. Vielen Dank dafuer!
16. Mai 2008
Omakiwi
Nein, wir haben keinen
Familienzuwachs bekommen. Omakiwi war unsere gestrige
Ankerbucht....Lustige Namen gibt es hier. Nach Omakiwi liegen wir heute
vor Urupukapuka.
Ankern vor Urupukapuka
Und morgen? "Schatz, wollen wir heute nach Motutapu oder lieber nach
Motupapa?"
Wir lassen es uns gut gehen und geniessen das
zusammen sein.
14. Mai 2008
Bay of Islands - Neuseeland an seiner schoensten Ecke
Lop to segelt wieder
Wir sind fuer ein paar Tage unterwegs in der Bay
of Islands. Neuseeland
wo es am schoensten sein soll. Stimmt!
Hier ist es fast noch schoener als ich
es mir vorgestellt hatte. Sehr, sehr gruen. Und das
gruen so gruen wie ich es vorher nur in Irland
gesehen habe. Und die Neuseelaender?
Sehr nett und sehr
relaxed. Der "gemeine" Neuseelaender
traegt entweder Badeschlappen oder Gummistiefel und das immer in
Kombination
mit Shorts. Egal ob tagsueber im Supermarkt oder abends im Restaurant.
Alles
sehr entspannt…… Irgendwie scheint hier aber
jeder ein etwas anderes
Temperaturemfinden zu haben. Waehrend wir abends schon im Fleece sitzen
und der
Bollerofen unter Deck laeuft, sitzen die neuseelaendischen Nachbarn
noch in
T-Shirt und Shorts entspannt im Cockpit.. Im uebrigen auch bei
Regen….andere
Laender, andere Sitten…..
Abendstimmung
Omakiwi
12. Mai 2008
Endlich angekommen in Neuseeland.
Lop to vor Anker am Okaito Point
"Lop to" liegt an
der Mooring
in Opua und
wir schauen uns die Umgebung an. Fuer Helmut, der ja bereits in den
letzten sieben Jahren in Neusseland gesegelt ist nichts neues. Aber
immer wieder schoen. Und Kerstin, die das erste mal in
Neuseeland
ist, ist begeistert.
Schoen ist's hier.....
Blick ueber die Bay of Islands
sehr schoen....
Dougs Werft in Opua
Lop to vor Anker am Okiato Point
7. Mai 2008
Endlich geht es auch fuer Kerstin los in
Richtung Neuseeland.
In 41 Stunden von Hamburg aus ans andere Ende der Welt.
Trotz der langen Zeit vergeht der Flug "wie im Fluge". Was vielleicht
auch an den charmanten Ansagen der australischen Stewardes liegt,
"Bitte platzen Sie auf Ihrem Sitz wenn Flugzeug steht"....och noe,
platzen moechte ich jetzt nicht, ich moechte nur noch ankommen...
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