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November 2008
22. November
Angekommen

Um 5 Uhr frueh sind wir heile und muede in Neuseeland angekommen.
Schoener und schneller Toern.
Einerseits moechten wir jetzt noch tagelang so weiter segeln,
andererseits sind wir auch froh hier zu sein.
Kiaora Neuseeland! Wir sind also wieder da.
Nach der anfaenglichen Flaute, hatten wir in den vergangenen Tagen
herrlichsten Segelwind. 30 Kn von achtern. Lop to ist gerannt wie nie
und hat trotz 20 Tonnen Gewicht Etmale (also Tagesdistanzen) von etwas
ueber 160 sm gefahren. Der Skipper bekommt sein Grinsen nicht mehr aus
dem Gesicht und M-16, unsere Meerjungfrau am Bug hat in Neuseeland
wahrscheinlich eine Koerbchengrosse weniger.......

Wie immer sind wir bei Wind zu faul zum Fotografieren......Schade
eigentlich.........
Um fuenf Uhr morgens erreichen wir bei Boeen um die 40 Kn (ca. 8 Bft)
den Quarantaenesteg der Opua Marina.
Und sind geschafft.....
Es war ein schoener Toern, bei meist herrlichen Segelbedingungen. Muede
sind wir jetzt trotzdem. Nach einem Anlegerwein verholen wir uns
ziemlich groggi in die Koje. Als es knapp zwei Stunden spaeter klopft,
guckt die Zoellnerin Helmut nur kurz ins Gesicht und verspricht in
einer Stunde nocheinmal wieder zu kommen. Gute Idee......
Kaum haben wir dann einklariert und die Frage nach Tieren an Bord
verneint, bekommen wir Besuch....Die hiesige Steg-Ente ist wenig scheu
und guckt in aller Ruhe das Schiff an. Vielleicht will sie auch nur im
trockenen sitzen, denn draussen bleibt das Wetter garstig. Erst durch
den Hinweis, das wir noch keinen adaequaten Weihnachtsbraten an Bord
haben, laesst sie sich zum Abflug ueberreden.


Egal. Wir verholen an die Mooring unserer Freunde, Christian und
Hannelore und schlafen erstmal aus.....
Jetzt ist ersteinmal eine kleinere Segelpause angesagt. Bis Ende
Dezember wollen wir in Opua bleiben. Wir haben einige Arbeiten am
Schiff zu erledigen und moechten Weihnachten bei unseren Freunden
Wendy, Shaine und Kaja verbringen. Und Opua und Umgebung sind ja
schliesslich auch sehr schoen.
Im Januar geht es dann entlang der Kueste weiter, die Nordinsel
Neuseelands zu entdecken. Hier gibt es noch so viele schoene Plaetze
und Buchten.....wir freuen uns drauf!
18. November
Sockenzeit
26 29 038 S
173 59 935 E

Wir sind unterwegs nach Neuseeland. Diesmal klappt der Absprung
tadellos, nach ein paar Tagen ist das passende Wetterfenster da, die
ersten 500 und ein paar zerquetschte Seemeilen liegen bereits hinter
uns.
Und bis zum Nordkap Neuseelands noch einmal 470 sm vor uns.



Mittlerweile, nach zwei Tagen mit Gewitterfronten und zwei
Flautentagen, schoenstes Segeln bei 15 Kn und Sonne.
Nur wo ist die Waerme hin, an die wir uns so gewoehnt haben in den
vegangenen Monaten. Derzeit haben wir nur noch spaerliche 26 Grad.
Waren die schon immer so frostig? Koennen wir uns garnicht drann
erinnern. Selbst Helmut traegt nachts Pulli.
Und Kerstin hat ein neues Seekrankheitsmittel ausprobiert und siehe da,
der erste Toern, bei dem sie auch die ersten 48 Stunden geniesst
:-)Wobei jetzt der angedachte Diaetplan, sprich "kannste´
ruhig noch essen, nimmst Du unterwegs wieder ab" natuerlich im Eimer
ist. Ist eh kein Badeanzugwetter in NZ....
Herzliche Gruesse vom Suedwestpazifik, Lop to und Crew
8. November
Wetterfenster

Die Saison endet, wie sie begonnen hat. Wir
warten auf ein passendes Wetterfenster.
Wenn man zum Warten den richtigen Platz gefunden hat und das Wetter
stimmt, kann warten aber auch ganz schoen sein....
Wir geniessen die letzten so richtig warmen Tage auf Robinson Cruose
Island. Viel kann man hier nicht unternehmen. In 15 Minuten
hat
man die Insel zu Fuss umrundet. Uns gefaellt es.


Auf der Insel gibt es ein kleines Resort, das eine weit ueber die Insel
bekannte Tanzshow veranstaltet.
Fuer uns eine schoene Abschiedsparty, nach fuenf wunderschoenen Monaten
in der Suedsee.....



4. November
Lautoka

Wir kaufen nochmal ein. Obst, Gemuese, Knabberzeug.
Grosstadt ist angesagt.
In Lautoka wohnen ueberwiegend Fijijaner indischer Abstammung. Und was
Laermpegel und Betriebsamkeit angeht, kann es Lautoka mit jeder
indischen Grosstadt aufnehmen.


Wir sind faziniert und genervt in einem. Geniessen noch einmal den
riesigen Markt mit seinem vielfaeltigen Angeboten. Und sind dann doch
irgendwie froh nach einigen Stunden wieder an Bord zu sein.
Kaum im Hafen angekommen staunen wir nicht schlecht, als uns eine
typische Ostseefaehre ueberholt. Das Prunkstueck der hiesigen
Faehrflotte hoert auf den schoenen Namen "Westerland" und wir raetseln
noch lange ob sie wohl auf eigenem Kiel hierher nach Fiji gelangt ist.

Abends im Hafen dann nocheinmal Kinderentertainment.
Es ist Halloween und wir sind fair. Diesmal duerfen die Kinder die
Suessigkeiten ganz alleine essen....

1. November
Faul

Wir sind noch immer in Malolo Lailai und warten auf
ein Wetterfenster (buahhh was fuer ein Wort...siehe Monate Mai und
Juli....) fuer unseren Toern nach Neuseeland.
Das Warten faellt uns derzeit nicht sonderlich schwer. Waehrend in
Deutschland der Winter beginnt, schwitzen wir bei 40 Grad an Deck und
absolut Null Wind.
Wir liegen am Pool, den Yachties hier gerne mitbenutzen duerfen und
nutzen ausgiebig den Grillplatz an der "4 Dollar Bar". Helmut ist baff.
Als er vor ein paar Jahren zum ersten mal hierher kam, war das hier
doch noch eine "2- Dollar-Bar"....
Ab und an sorgen ungewoehnliche Nachbarn fuer Abwechselung.
Wem segeln also zu langsam ist, der kann auch fliegen.....

Um Kaja die Wartezeit ein bisschen zu verkuerzen, veranstalten wir eine
Piratenparty. Nur fuer die Kinder....natuerlich haben wir
Erwachsenen-Piraten null Spass an der Sache....aber was tut
man
nicht alles fuer die lieben Kleinen.....




Man beachte Scholli, unsere Maskottchen-Bordscholle, die in Ermangelung
eines anstaendigen Piratenpapagei als Schulterschmuck herhalten musste.
(Auch wenn der Skipper betrunken aussieht- war
er nicht!)
Derzeit sieht es danach aus, das wir Mitte naechster Woche nach
Neuseeland starten. Fuer die ca. 1100 sm lange Etappe werden wir ca. 8
Tage benoetigen, bei leichtem Wind natuerlich auch laenger.
Da
wir hier in Fiji
nur ab und an einen Internetzugang haben, folgen Bilder und Texte somit
Mitte
des Monats aus Neuseeland.
Bis dahin, Kiaora, Lopto und Crew
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