Online Logbuch 2010
Fotogalerie 2010
Fotogalerie 2009
Online Logbuch 2008
Fotogalerie 2008
|
Dezember 2008
26.
Dezember
Seglerweihnacht im Opua Cruising Club

Und schon wieder eine Weihnachtsfeier.....
Im Opua Cruising Club haben wir uns am Abend mit anderen deutschen
Fahrteseglern zum Weihnachtsbarbeque getroffen.
In kleiner Runde und mit viel Spass wurde nochmal gegessen....



Schmecken tut es
schon wieder, wenn auch Kerstin sich fuer Joghurt entscheidet, statt
fuer Barbequefleisch.....
26. Dezember
26.12, 12.30 am
38 10 00 S, 094 12 00 E
BROKEN FORESTAY, MAY HAVE TO GO TO ALBANY FOR REPAIR
Mit dieser Nachricht endet am zweiten
Weihnachtstag Jures Traum die Welt Non Stop und Einhand zu
umsegeln.......
Helmut und sein Freund Christian hatten im letzten Fruehjahr die
Wetterberatung fuer Jure via
Amateurfunk uebernommen und seither haben wir seine Reise verfolgt.
Im November 2007 ist Jure von Tauranga, Neuseeland abgesegelt. Allein
und
mit einem nur 30 Fuss grossen Boot hat er die Welt seitdem zu
dreiviertel umrundet.
Sein Traum: als aeltester Nonstoppsegler, mit dem kleinsten Boot einen
Rekord aufzustellen.
Egal
was man von dieser Idee halten mag. Das was Jure seither geleistet hat,
ist bemerkenswert. Jures Budget ist klein. Sein Boot, ohne Motor und
nur minimal ausgeruestet.
Seit einigen Wochen hatte er zudem
grosse Probleme mit seinem Proviant. Durch einen Wassereinbruch waren
groessere Mengen verdorben. Dennoch war Jure, nun fast immer hungrig,
fest entschlossen bis Tauranga durchzuhalten, wo er Anfang Maerz
ankommen wollte.
Das am zweiten Weihnachtstag gebrochene Vorstag
konnte er bisher nicht mit Bordmitteln reparieren. Knapp 4000 Meilen
vor seinem
Ziel hat Jure sich nun entschieden Kurs
auf Albany an der australischen Kueste zu nehmen.
Wir sind
traurig als wir die Nachricht erhalten und haetten Jure nach all den
bereits gesegelten Meilen ein erfolgreiches Ende seiner Reise
gewuenscht. Nun hoffen wir, das er trotz kaputtem Rigg die
verbleibenden 1000 Meilen bis Albany heile und gesund hinter sich
bringt.
25. Dezember
Happy Christmas

Nachdem
wir den Heiligabend ganz ruhig mit Christian, Hannelore und deren
Tochter Claudia verbracht haben, fahren wir am 25. Dezember nach Kaikoe
zu unseren Freunden.
Wir sind eingeladen zu eienem typisch
neuseelaendischen Weihnachtsfest. Und das beginnt anders als in
Deutschland erst am 25. Dezemeber.
Besonders wichtig ist uns die richtige Kleidung fuer den Anlass.
Wir entscheiden uns fuer eine zurueckhaltend elegante Festkleidung und
liegen damit goldrichtig:

Auch die
Gastgeberin ist aehnlich dezent gekleidet. Wir fallen also nicht weiter
auf.
Ansonsten ist die neuseelaendische Form unserem deutschen Weihnachten
im wesentlichen aehnlich.
Es wird gegessen......eigentlich den ganzen Tag.....

Wir beginnen um 14.00 Uhr mit einem Buefett das sich die Tische biegen.
Kaum ist dies bewaeltigt gibt es Kaffee, Pudding, Eis.
Gegen 18.00 Uhr - nur nicht nachlassen, Kaeseplatte......
Kaya bekommt zu Weihnachten ihren ersten Nagellack, der grosszuegig mit
den Gaesten geteilt wird:


Helmut hat in den kommenden Tagen einiges zu erklaeren, sobald er
Sandalen traegt.....
Einen Weihnachtsbaum gab es natuerlich auch, wenn auch eine chinesische
Version aus klappbarem Plastik.
Aus einiger Distanz dennoch schoen.

23. Dezember
Wir
wuenschen allen frohe, besinnliche und ruhige Weihnachtstage
Merry Christmas aus
Neuseeland
Helmut & Kerstin
21. Dezember
Besinnliche Vorweihnachtszeit.....

Jaeh sind wir aus der besinnlichen
Vorweihnachtszeit gerissen worden.....
Das
das Fliegen, insbesondere mit einem Renntierschlitten nicht ganz
ungefaehrlich ist wussten wir, aber das es ausgerechnet den
Weihnachtsmann auf dem Weg vom Nordpol nach Neuseeland
erwischt.....
Wir hoffen sehr, er ist bis zum 24.12. wieder fit......
19. Dezember
Bay of Islands
Urupukapuka, Moturua und Robertson Island

Wir waren "urlaubsreif".
Noch ein wenig die 1100 sm Ueberfahrt von Fiji in den Knochen,
Wassertankueberholung und das trubelige Opua, in dem jetzt zu Beginn
der neuseelaendischen Sommersaison hunderte von Fahrtenyachten
liegen.Uns war nach Ruhe zumute. Mal wieder eine ruhige
Ankerbucht....mal wieder Strandspaziergaenge. Mal wieder Natur....
Zusammen mit unseren Freunden Evelin und Volker von der "Loh" segeln
wir in die Bay hinaus. Immerhin haben wir nur wenige Meilen von Opua
entfernt eines der schoensten Segelreviere der Welt vor unserer
Haustuer. Die Bay of Islands.
Im Mai waren wir hier schon einmal unterwegs und begeistert
von
den zahlreichen Ankerbuchten und Inseln. Jetzt zum Sommeranfang ist es
fast noch schoener.

Zwar ist das Wetter in den ersten Tagen wechselhaft, aber auch das
fiicht uns nicht an.
Nach monatelangem Sonnenschein kann ein Regentag irgendwie auch mal
ganz schoen sein. Abends heult es im Rigg, Helmut heizt den
Bollerofen an. Gemuetlich.....


Jeden Tag machen wir ausgedehnte Spaziergaenge und Umrunden dabei die
Inseln Urupukapuka und Moturua. Beide Inseln sind Naturschutzgebiete.
Ueber gut gepflegte Wanderwege kann man aber dennoch weite Teile der
Inseln erkunden. Bei den hiesigen Bergen sind die steilen Aufstiege
eine ziemliche Herausforderung fuer unsere mueden Seglerbeine.
Auf Moturua liegen wir in der Pipibay....In unserem
Segelfuehrer wird die Bucht auch als Honeymoonbay beschrieben. Wie das
in Zusammenhang mit Pip(p)i steht bleibt uns schleierhaft......


12. Dezember
Ein paar anstrengende Tage liegen hinter uns.
Aber
jetzt ist unsere Arbeitsliste fuer den Anfang abgearbeitet. Die grosen
und unangenehmen Arbeiten liegen hinter uns und wir wohnen wieder an
Bord.
Der Wassertank, den Helmut im Januar mit grosser Muehe und
Arbeitsaufwand neu gestrichen hatte, hat leider die neue Farbe wieder
abgestossen. Unterwegs war dies kein grosses Problem fuer uns, da wir
dank dem neuen Wassermacher immer ausreichend Frischwasser zur
Verfuegung hatten, aber nun stand eine Ueberholung an. Dazu mussten im
Salon und in der Pantry saemtliche Bodenbretter entfernt werden, die
Inspektionsluken aufgeschraubt und die Farbe rausgekratzt werden.
Sauarbeit.......
Lop to sah dementsprechend seit unserer Ankunft in Opua aus, wie nach
einem Bombenangriff und wir hatten das grosse Glueck bei unseren
Freunden Hannelore ud Christian wohnen zu koennen.
Abends in ihrer Ferienwohnung angekommen sind wir meist nur
noch muede ins Bett gefallen.
Jetzt nach arbeitsreichen Tagen ist der Wassertank neu gestrichen und
die Luken neu abgedichtet. Ausserdem hat Lop to noch einen
separaten Trinkwassertank aus Niro bekommen.
Knapp 1200 li. Frischwasser koennen wir jetzt bunkern. Gut so.
Nach dem ersten Auftanken finden wir nur eine nicht fest genug
angezogene Schraube. Sonst ist alles dicht. Skipper und Crew sind
zufrieden.
10. Dezember
Regattafieber

Kerstin ist im Regattafieber...... auf einem anderen deutschen Boot,
der "Libertee" von Vera und Ernesto segelt sie die woechentlichen
Regatten des Opua Cruising Club mit.
Mittwoch gemischte Crew, freitags Frauencrew.
Leider sind die Frauenregatten bisher ausnahmslos wegen
Dauerregen und Windstille ausgefallen. Statt dessen gibt es Rotwein und
Seebaerinnengeschichten in Libertees gemuetlichem Salon.....auch
schoen.
Und bis wir Opua verlassen kommen ja noch ein paar Freitage.
Das wird schon noch......

5.
Dezember
Wir sind in Opua und leben wieder an Land.....
....aber nur fuer ein paar Tage. Solange wir
unseren Wassertank renovieren und mit einem neuen Anstrich versehen.
Und
weil das nicht so spannend ist gibt es heute mal keinen Eintrag ueber
uns oder unser Leben auf Lop to, sondern einen ueber Peter Muzik.
Helmut
hat Peter vor einigen Jahren getroffen, als dieser auf seiner
Weltumsegelung im Pazifik angekommen war. Jetzt hat er seine Reise in
Kapstadt, seinem Heimathafen beendet und sein Sohn hat ein sehr
schoenes Interview mit ihm gemacht.
Das Video hierzu findet man bei YouTube.com unter peter muzik oder hier
auf der Homepage seines Sohnes:
http://www.designer-life.com/blog/lifestyle-design-mistake/
Peter spricht uns aus dem Herzen.
Wenn
man einen Wunsch im Leben hat, ein Ziel, und mag es noch so abwegig
sein, man kann es sich erfuellen. Man muss es nur wirklich wollen.
Meist
ist es dann weniger eine Frage des Geldes. Es ist eher die Frage nach
dem eigenen Willen. Der kann Berge versetzen......das haben wir selbst
erlebt.....
|